Wie alles begann

 

 

Situation der Straßenkinder im Kongo

 

 

wie alles begann

 

Goma liegt in Nord-Kivu, einer Region an der Grenze zu Ruanda. Hunderte von Kindern leben auf der Straße. Die meisten sind vor den bewaffneten Konflikten geflohen; im Ostkongo gibt es mehr als 120 bewaffnete Gruppen. Trotz der Präsenz von mehr als 16.000 UN-Friedenstruppen in der Region wüten die Konflikte weiter. Die Straßenkinder von Goma finden Unterschlupf in den vielen Slums der Stadt. Hier sind sie vielen Gefahren ausgesetzt, darunter Drogenmissbrauch, Zwangsrekrutierung in bewaffnete Gruppen und Vergewaltigung. Diesen Kindern und Jugendlichen ist die Chance auf Bildung verwehrt.


 

Der Gründer des Vereins

 

Michel

 

Der Musiker Michel Sanya Mutambala wuchs in der Stadt Goma im Kongo auf. Den Krieg, den man auch “Krieg der Befreiung” nannte, hat er als Betroffener selbst miterlebt. Er musste mit ansehen, wie Tausende von Menschen ums Leben kamen und viele Kinder ihre Familie und ihr Zuhause verloren. Am stärksten hat sich ihm das Bild von Kindern in Soldatenuniform eingeprägt. Seit seiner Ankunft in Deutschland nahm sich Michel Sanya vor, den Kindern in seiner Heimat zu helfen, und gründete daher im Dezember 2004 den Verein SUN for CHILDREN.

 


 

Die Ziele des Vereins

 

Der Verein SUN for CHILDREN möchte bedürftigen Kindern in Goma ermöglichen, ein Leben voll Würde und Geborgenheit zu führen.


Wir wollen den Kindern ein Zuhause geben, wo jemand für sie da ist, dem sie vertrauen können und der ihre Gefühle, Träume und Interessen ernst nimmt. Wir wollen den Kindern tägliche Mahlzeiten geben, den Schulbesuch und später eine Ausbildung ermöglichen und Hilfe zur Selbsthilfe geben.